Deutliches Absatzplus im Juli

Die deutsche Ernährungsindustrie hat im Juli 2024 einen deutlichen Zuwachs beim Absatz verzeichnet, sowohl im Inland als auch im Ausland. Laut dem am Mittwoch (9.10.) von der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) vorgelegten Konjunkturreport gab es am deutschen Markt gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 6,7%. Das Auslandsgeschäft legte um 7% zu.
Der Umsatz der Lebensmittelhersteller belief sich laut BVE im Juli auf insgesamt 19,9 Mrd. Euro; im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein nominaler Anstieg von 7,9%. Auf dem Inlandsmarkt wurde ein Gesamterlös von 12,7 Mrd. Euro erzielt, was einem Zuwachs von 6,6% entspricht. Im Ausland legten die Umsätze in der Summe um 10,3% auf 7,2 Mrd. Euro zu. Die Ausfuhrpreise stiegen im Vorjahresvergleich um 3,1%, während die Verkaufspreise im Inland unverändert blieben.
Stimmung leicht aufgehellt
Die Befürchtungen einer anhaltenden konjunkturellen Stagnation hatten die Stimmung in der Ernährungsindustrie zuletzt negativ beeinflusst. Die neuesten Daten zum ifo-Geschäftsklimaindex zeigen der BVE zufolge für September jedoch eine leichte Aufhellung. Der Saldo des Geschäftsklimas erhöhte sich um 2,2 Punkte, steht aber mit 96,2 Punkten weiter unter der neutralen Marke von 100.
Auch der Saldo der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage legte zu, und zwar um 4,0 auf 100,5 Punkte; damit bewegt er sich nun knapp über der neutralen Marke. Ebenfalls leicht verbessert hat sich der Saldo für die Geschäftserwartung in den kommenden sechs Monaten; dieser steht nun bei 91,9 Punkten. Die Anzahl der Hersteller mit negativen Geschäftserwartungen übersteigt dabei jedoch die der Hersteller mit positiven Aussichten: 10,8 von 100 Befragten gehen von einer Verbesserung aus; 27,3 von einer Verschlechterung. AgE